am 09.06.14#2
Ich kann dem Kommentar von Chrysokoll nur zustimmen, möchte aber ergänzen, dass es bei mir nach einem Komplettumbau des Aquariums zu einer rapiden Vermehrung durch Teilung gekommen ist. So wurden z.B. aus einer einzigen Anemone 9! einzelne Tiere, die sich auf dem gleichen Stein halten. Um diese Anemonen von einem Stein zu lösen, muss man den Stein an der betreffenden Stelle schneiden.
am 03.01.07#1
Ich halte diese oder einer dieser Art sehr ähnlichen schon sehr lange. Sie ist sehr robust was die Wasserqualität und Temperatur betrifft und kommt auch mit sehr wenig Licht aus (siehe weiter unten!). Strömung gar nicht bis mittel.
Vermehrt sich bei mir durch Teilung oder Abschnürung oder durch Beschädigung durch an-dere Tiere (bei mir durch Tänzergarnellen sehr starke!). Wächst je nach Licht, gelösten Nährstoffe, Futter oder Wasserqualität unterschiedlich schnell. Eine explosive Vermehrungsrate konnte ich bei mir nie feststellen und ist mir auch nicht bekannt!
Dehnen sich bei mir bis etwa 30 cm aus, benötigt aber kein großes Becken (Pech für andere Korallen!).
Bei Fütterung klappen sie die äußeren Ränder um, so dass eine Kugel entsteht und reißt dann in dem Schutz der Kugel den „Mund“ weit auf um das "gefangene" Futter zu fressen. Muss nicht extra gefüttert werden. Es ist mir nicht bekannt, dass das Tier lebende Fische oder Garnelen frisst. Auch kein Versuch dergleichen, wenn sich ein Fisch (Grundel, Anemo-nenfisch)
Vernesselt Acros, Pocilliporas und andere Korallen. Sollte also von denen gut entfernt einge-setzt werden. Ist aber selber nicht wirklich aggressiv. Kann Mesenterialfilamente aussenden, wenn die Tiere sich unwohl oder angegriffen füllen. Aber nicht zum Angriff! konnte ich zu-mindestens nicht feststellen! Konnte in all den Jahren keine Unverträglichkeit mit Xenien, Krusten oder andere Scheibenanemonen feststellen. Wird selber von den Kampftentakeln von z.B. Galaxea fascicularis (sicherlich auch von Favia sp. etc.) vernesselt. Die betroffenen Stelen schnüren zusammen.
Die äußere Form kann unter verschiedenen externen Einflüssen (Licht, Strömung) unter-schiedlich sein. Eine schöne optische Färbung ist vom Licht abhängig. Doch auch die Größe und die Form der Tentakeln sind von der Menge und Qualität des Lichtes abhängig. Bei sehr wenig Licht werden die Tentakeln kleiner und nicht oder kaum verzweigt und die Abstände der Tentakeln werden durch das ausdehnen des Tieres, um den Lichteinfall zu maximieren, größer. Insgesamt sieht das Tier irgendwie nackt aus, da die Tentakeln dann kaum auffällig sind.