Als wir unseren Kugelfisch bekommen haben, war er noch sehr klein und anständig. Er hat sich auch mit den Kardinalsgarnelen vertragen, aber nicht putzen lassen.
Jetzt ist er erwachsen und hat auch einen bläulichen Schimmer auf den dunkleren Stellen bekommen. Vor kurzem hat er beide Kardinalsgarnelen verspeist.
Korallenpolypen stehen bei ihm bis jetzt noch nicht auf dem Speiseplan.
Unser Fuchsgesicht hatte beim Einsetzen in unser Aquarium eine Tarnfärbung die der Färbung unseres Kugelfisches Canthigaster Valentini ziemlich ähnlich sah. Die beiden sind von Anfang an bis jetzt immer zusammen und haben selbst den Schlafplatz nebeneinander ( Kugelfisch senkrecht am Lebendgestein mit der Nase nach oben und unser Füchschen nebendran in der grünen Sinularia). Es droht den anderen Fischen mit der aufgestellten Rückenflosse, hat aber noch keinen angegriffen.
Lieblingsfutter waren die Caulerpas, bis sie weg waren und jetzt die Rotalgen, die sich aber immer wieder regenerieren. Es frisst bei uns keine Kugelalgen, Löwenzahn,oder Wakame!
Als bei uns die ersten Glasrosen aus dem Lebendgestein wuchsen, haben wir verschiedene Methoden zur Bekämpfung getestet, aber die Beste, ohne das Wasser im Aquarium zu belasten, war, sie mit einer Spritze kochendes Wasser abzutöten, indem man direkt hineinspritzt. Diese Methode funktionierte im Nanoriff auch unter Wasser. In unserem Großen mussten wir für die Prozedur das betroffene Lebendgestein kurz aus dem Wasser heben, da sonst das Wasser in der Spritze zu schnell ausgekühlt wäre.
Bis jetzt sind unsere Aquarien glasrosenfrei.
Unseren Pictichromis haben wir in unser Nanoriff eingesetzt. Dort sollte er nur vorübergehend bleiben und dann in unser großes Becken. Nachdem er aber die Zitronenwächtergrundel dort aus ihrer Höhle ausgegraben und fast getötet hatte, mußten wir sie aus dem Becken retten und ins Große setzen.
Er bleibt jetzt im Nano, indem er sich sichtbar wohlfühlt, er hat sogar die filigrane Zylinderrose dazugebracht den Standort vor seiner Höhle zu verlassen (sie ist in eine Ecke gewandert). Ich habe noch nie einen so aggressiven Fisch gesehen. Er attackiert sogar die Einsiedler und legt sie auf den Rücken wenn es Futter gibt.
Trotzdem ist er ein sehr schöner und interessanter Fisch, der nicht sehr krankheitsanfällig zu sein scheint und alles frisst was er angeboten bekommt.
Man bekommt in auch oft zu sehen, da er keinesfalls scheu ist und sich oft vor seinen Höhlen aufhällt.
Unser Schläfergrundelpärchen war die erste Zeit nachdem wir sie gekauft hatten auch sehr springfreudig, aber nur nachts. Seit wir die ganze Nacht über das Mondlicht eingeschaltet haben, gab es keine Sprünge mehr. Es lag wohl an der fehlenden Orientierung bei Schrecksituationen.
keine